Young Gun

(ENGLISH VERSION BELOW)

Über zwei Drittel der IRRC Saison sind bereits Geschichte und vor allem in der Supersport Klasse gibt es einen Mann, der die vergangenen Rennen wie kein anderer dominierten hat: Timothy Baken. Der schnelle Jungspund aus Belgien gewann fünf der letzten sieben Rennen und führt in der Meisterschaft mit 125 Punkten und einem Abstand von 16 Punkten auf Joey den Besten aus den Niederlanden. Zwar startet er an diesem Wochenende beim 6 Stunden Endurance-Rennen in Spa-Francorchamps und muss daher leider das IRRC Rennen Horice ausfallen lassen, doch bevor er zum Langstrecken-Rennen aufgebrochen ist, gab er Asphalt-suechtig.de noch ein Interview und gewährte einige Einblicke in seine bisherige Karriere und seine ersten Erfahrungen aus der IRRC.

AS: Timothy, du konntest dir in Chimay bereits vorzeitig den Titel in belgischen Meisterschaft sichern, und bist im Moment auch der erfolgreichste Fahrer in der IRRC. Aber vor allem in der IRRC werden dich die meisten Fahrer nur als Mann auf dem Podium kennen und sind sicher neugierig, wer sich hinter dem Dauersieger versteckt. Daher zu Beginn eine allgemeine Frage: Was machst du unter der Woche, wenn du keine Rennen fährst?

Timothy Baken: Ich habe Elektromechanik studiert und im Juni meinen Abschluss gemacht. Im Moment habe ich einen Ferienjob und werde mir dann ab Ende September eine feste Stelle suchen.

AS: Du fährst in diesem Jahr in der OBC (Belgische Meisterschaft), der IRRC, einige Rennen der ONK (Holländische Meisterschaft) und auch bei Langstrecken-Rennen gehst du an den Start. Es ist wahrscheinlich nicht ganz so einfach, so viel Rennsport neben dem normalen Leben mit Schule und Arbeit zu bewältigen, oder?

TB: Da ich eine Leistungssportlervereinbarung mit der Schule hatte, war es als Schüler recht einfach. Das hat mir sehr geholfen, denn ich konnte meine Kurse oder Prüfungen einfach verschieben, wenn es mal nötig war. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem Job, bei dem ich im Schichtbetrieb arbeiten kann. So lassen sich die freien Tage und der notwendige Urlaub leichter organisieren, die man nun mal benötigt, wenn man so viele Rennen fahren will.

AS: So ein Förderprogramm bekommt ja nicht jeder und man muss sicher auf einem bestimmten Niveau fahren, um aufgenommen zu werden. Wann genau hast du denn deine ersten Rennsporterrfahrungen gemacht?

TB: Meine ersten Rennen bin ich 2010 auf einer Triumph Daytona 675 in der belgischen Meisterschaft gefahren, meine ersten Rennstreckenerfahrungen habe ich aber schon im Alter von dreizehn Jahren auf einer Aprilia RS 125 gemacht.

AS: Das ist ziemlich jung für das erste Renntraining. Wer hat dich denn hier beeinflusst und dich auf den Rundkurs gebracht?

TB: Meine Mutter und mein Vater sind schon immer Motorrad gefahren, allerdings nie auf der Rennstrecke. Schon im Alter von 4 Jahren haben sich mich auf ein Mini-Motocross-Bike gesetzt und in unserem Garten fahren lassen. Im Alter von 11 ging es dann mit kleinen Supermoto-Bikes auf der Kartbahn weiter. Der nächste Schritt war dann die Aprilia, die ich für eineinhalb Jahre auf der Rennstrecke gefahren bin, bevor ich dann auf die R6 meiner Mutter wechselte und die Saison auf einem Supersport-Motorrad beendet habe.

Danach haben wir die Triumph gekauft. Alles lief besser als erwartet, und Freunde meiner Eltern versuchten dann sie davon zu überzeugen, mich doch in der belgischen Meisterschaft einzuschreiben, um zu sehen, wo ich denn tatsächlich stehe. So kam ich dann 2010 zum Rennfahren. Eigentlich wollten wir nur bei ein paar Rennen starten, aber am Ende bin ich dann fast die ganze Saison gefahren.

AS: Und du bist dort sehr erfolgreich unterwegs. Im letzten Jahr konntest du dir zum ersten Mal den Titel zur OBC Junior erkämpfen und in diesem Jahr mit dem Gewinn der Inter-Meisterschaft gleich noch einen drauf setzen.

TB: Ja. Nach zwei Jahren auf der Triumph und einem Ausflug in ein fremdes Team und auf eine GSX-R haben wir 2013 beschlossen, eine R6 zu kaufen und wieder mit dem Familien-Team anzutreten. Ich glaube, ich habe 14 der 16 OBC Junior Rennen gewonnen. Es stellte sich also als die richtige Entscheidung heraus.

AS: Parallel zu OBC und IRRC bestreitest du ja auch Rennen in der niederländischen Meisterschaft ONK, in der das Niveau deutlich höher ist als in der IRRC und vor allem als in der OBC. Warum hast du dich zusätzlich für die IRRC entschieden, anstatt direkt eine ganze Saison in der ONK zu fahren?

Ein Platz an der Sonne - So kennt man Ihn auch in der OBC

Ein Platz an der Sonne – So kennt man Ihn auch in der OBC


TB: Das liegt ganz klar an den Kosten. Das Nenngeld für die ONK ist recht hoch und wir müssten für die Rennen teilweise recht weit fahren. Nach Assen sind es zum Beispiel gut 5 Stunden und dort finden gleich fünf oder sechs Läufe der ONK statt. Die IRRC ist deutlich günstiger und es gibt sogar Preisgeld. In der belgischen oder niederländischen Meisterschaft findet man so was nicht.

AS: Und war das Thema Road Racing an sich ein Grund? Die Rennen der ONK sowie der OBC werden ja sowohl auf permanenten Rennstrecken als auch auf Straßenkursen ausgetragen. Hat dich die IRRC als reine Road Racing Serie gereizt?

TB: Road Racing liegt mir eigentlich recht gut, weil ich den Stop-and-Go-Stil, der hier nötig ist, mehr mag, als die oft schnell und fließend zu fahrenden, permanenten Rennstrecken. Aber ich fahre beides gern. Ich habe auf normalen Rennstrecken jede Menge Spaß, aber ich liebe Straßenrennen, vermutlich vielleicht auch deshalb, weil ich 2010 meinen ersten Podestplatz beim Straßenrennen in Oostende einfahren konnte. Seitdem bin ich auf jeden Fall ein großer Fan von Straßenrennen.

AS: Du hast die letzten 5 Rennen der IRRC für dich entscheiden können, gehst wegen des Langstrecken-Rennens in Spa jetzt Horice aber leider nicht an den Start. Dadurch das du beim Saisonauftakt in Hengelo leider keine Punkte holen konntest, haben Joey den Besten und Marek Cerveny immer noch gute Chancen, die Meisterschaft doch noch zu gewinnen. Bereust du die Entscheidung, für Spa Francorchamps genannt zu haben?

TB: Nein, aber ich bedauere die null Punkte in Hengelo. Ich denke, das ist das Hauptproblem (lacht). Es war schon zu Saisonbeginn klar, dass ich beim Langstreckenrennen starten würde. Aber nach dem Rennen in Hengelo war ich ziemlich frustriert. Und jetzt, da ich alle anderen IRRC-Rennen als Sieger beenden konnte und weiß, dass es vermutlich auch beim ersten Rennen gut gelaufen wäre, ärgert es mich noch mehr. Ich könnte ein paar wichtige Punkte mehr in Führung liegen. Marek und Joey sind mir dicht auf den Fersen. Aber wir verstehen uns gut und respektieren uns und wenn ich am Ende nur Zweite oder Dritter werde, ist das überhaupt nicht tragisch. Es herrscht eine tolle Atmosphäre, jeder redet mit jedem und es macht einfach nur Spaß in der IRRC zu fahren.

Kleiner Ausrutscher, große Wirkung - der Sturz im ersten Rennen der Saison kostet Timothy Baken unter Umständen den Titel

Kleiner Ausrutscher, große Wirkung – der Sturz im ersten Rennen der Saison kostet Timothy Baken unter Umständen den Titel

AS: Hast du schon Pläne für nächstes Jahr, falls du die Meisterschaft gewinnen solltest? Werden wir dich auch 2015 in IRRC sehen oder kommt der nächste, große Schritt?

TB: Vrmutlich werde ich wieder IRRC fahren, aber es ist noch nicht sicher, ob in der Supersport- oder der Superbike-Klasse. Am Montag nach den 6 Stunden von Spa werde ich in Assen das erste Mal ein Superbike testen.

AS: Und wirst du wieder im Familien-Team fahren, wenn du zu den Superbikes wechseln solltest oder stünde dann auch der Sprung in ein anderes Team an?

TB: Ein Freund von mir bietet mir die Möglichkeit, ein Superbike zu leihen, was natürlich besser für unser Budget wäre, als eines kaufen zu müssen. In diesem Fall würden wir höchstwahrscheinlich wieder mit dem jetzigen Team starten.

AS: In den letzten Wochen habe ich viel Zeit an der Strecke verbracht und die IRRC Piloten beobachtet. Trotz der Tatsache, dass du fast immer der Schnellste bist, wirkst du sehr sicher und souverän auf dem Motorrad. Ich bin sicher, dass alle Fahrer versuchen, das Risiko so gering wie möglich zu halten aber leider hat das Wochenende in Chimay gezeigt, was alles passieren kann. Hat es deine Sichtweise auf den Straßenrennsport oder vielleicht die Strecke in Chimay an sich verändert?

TB: Nein, ich glaube nicht. Jeder Fahrer, der Rennen in Chimay oder auf anderen Straßenkursen fährt, tut das, weil er den Reiz des Road Racing liebt. Ich denke, jeder kennt die Risiken, die damit einhergehen. Man hat es auch immer im Kopf, wenn man am Wochenende Rennen fährt. Man muss sich selbst einfach immer Reserve lassen und darf auf einem Straßenkurs nie 100 Prozent gehen. Seitdem ich fahre, habe ich das so verinnerlicht. Eine Menge Leute sind der Meinung, man sollte Road Racing lieber lassen, weil es so gefährlich ist und so weiter. Aber jeder, der hier fährt, tut es, weil er diesen Sport liebt und ich denke, dass auch diejenigen, die gestorben sind, sicher nicht wollen würden, dass wir damit aufhören.

AS: Du hast zwar schon angedeutet, dass es noch nicht sicher ist, was du nächstes Jahr fährst, aber kannst du doch noch ein bisschen mehr über das Motorrad verraten, dass am Montag zum Test bereit steht? Oder ist es noch ein Geheimnis? Und handelt es sich dabei schon um das mögliche Einsatzmotorrad für 2015?

TB: Der Test in Assen soll erst einmal zeigen, ob mir eine Tausender überhaupt liegt. Nach dem Rennen in Frohburg werden wir meine R6 verkaufen, aber ich habe bereits eine Option auf das gleiche Modell für 2015. Falls ich mit dem Superbike nicht zurecht kommen sollte, werde ich hier wieder zuschlagen. Nach Assen wissen wir mehr und sollte es wirklich passen, wird es danach auch noch einen weiteren Test geben.

Schon auf der 600er eine Rakete. Was er wohl mit einer 1000er anstellt?!

Schon auf der 600er eine Rakete. Was er wohl mit einer 1000er anstellt?!

Mein Lieblingsmotorrad und Favorit für die nächste Saison ist die Yamaha R1, aber testen werde ich jetzt auf einer ZX-10R. Die Kawasaki ist wirklich ein gutes Motorrad und ich denke, sie liegt auf dem Niveau der BMW. Aber für die Art, wie wir Rennsport betreiben, halte ich sie für benutzerfreundlicher, vor allem in Bezug auf Software und Traktionskontrolle. Der BMW hat vielleicht ein wenig mehr PS, aber ich glaube nicht, dass jemand, der nicht auf WM-Niveau fährt, diesen Vorteil nutzen kann. Vor allem nicht auf den Strecken, auf den wir hier fahren.

AS: Aber eine Entscheidung triffst du erst nach der Saison.

TB: Ja. Jetzt geht es erst mal darum zu erfahren, wie sich ein Superbike anfühlt, wie ich damit umgehen kann und ob es überhaupt zu meinem Fahrstil passt. Über alles andere werden wir am Ende der Saison nachdenken.

AS: Und es kommen ja noch ein paar Rennen! Jetzt wünschen ich dir erst mal viel Glück für dein Langstrecken-Rennen in Spa und natürlich für den Kampf um den Titel in der IRRC. Vielen Dank für das Interview.

 

Young Gun

Two third of the IRRC season are already history and especially in the class of Supersport is one man, how dominated the past races like no other: Timothy Baken. The fast lad from Belgium won the last five out of seven races and leads the championship with 125 points and a gap of 16 points to the second best rider Joey den Besten (NL). Due to he is starting at a 6 h Endurance race at Spa-Francorchamps this weekend unfortunately he will not be able to attend the race in Horice. But before he left towards Spa he took some time to give asphalt-suechtig.de an interview and an insight in his hitherto carreer and his first season in the IRRC.

AS: Timothy, you already won the current OBC championship, and your are the most successful rider in the IRRC at the moment. But I am sure especially in the IRRC most of the riders only know you as the guy on the podium and will be interested in the person behind it. So let´s start with a general question: What do you do for Living?

Timothy Baken: I studied electromechanics and just finished my 4 years in College at the end of June. Right now I am working at a summer job but I will start to look for a real job by the end of September.

AS: You are attending the OBC (Open Belgian Championship), the IRRC, several races of ONK (Dutch Championship) and also endurance races this year. It´s probably not that easy to manage this with a normal school and working life, isn´t it?

TB: It was quite easy when I was in school because I had a top sportsman agreement. This helped me a lot because I could rearrange my classes or exams when I needed to. Now I am looking for a job where I can ideally work in shifts, because you need a lot of time to travel to the races and this would help to arrange the necessary holidays you need for racing.

AS: You just mentioned this sportsman agreement during your school time, but I guess you need to have a certain level to get this kind of contract. So when did you start racing at all?

TB: I started racing in the Belgian Championship in 2010 on a Triumph Daytona , but I made my first track experiences on an Aprilia RS 125 at the age of 13.

AS: This is quite young for the first time on the track. Who influenced you to try riding on a racetrack?

TB: My Mom and my Dad always were riding motorcycles on the street and since I was 4 years old I was riding small motocross bikes in my parents garden. Later at the age of 11 we started to ride small Supermoto bikes on cart tracks and I was quite into that. The next step was the Aprilia which I rode for a season and a half and then I switched to my mothers R6 and finished the rest of this year on a Supersport bike. After that we bought the Triumph. Everything went a little better than expected and my parents friends tried to convince them to send me to the Belgian Championship to see where my level is at. That’s why we started in OBC in 2010. Actually we only wanted to do a few races but in the end I rode almost the whole season.

AS: And your are very successful there. Last year you won the first time the OBC Junior Championship and this year you won the Inter Championship.

TB: Yes. After two years riding on the Triumph and then one year on a GSX-R in a foreign team we decided to buy our own bike again and so I changed to the R6 and back to a family team in 2013. I won 14 out of 16 races of the OBC Junior so it turned out it was the right decision.

AS: Parallel to the OBC and the IRRC you are also riding races in the Dutch Championship ONK this year, which has obviously a higher level than the Belgian Championship. Why did you decide to race in the IRRC instead of moving towards a whole season in the ONK?

TB: The main reason is because it´s budget wise. The entry fees for ONK are quite high and a few of the races are far from where I live. Assen for example is a 5 hour drive and the ONK rides there five or six times during the season. The IRRC is significantly cheaper and you even get prize money which you don´t get in Belgian or Dutch Championship.

AS: What about Road Racing in general? The ONK as well as the OBC championship include permanent and real road racing circuits, so you are used to race on regular streets. Is this something you thought about, when you decided to race in the IRRC this year?

TB: Actually it suits my style a little because I really like the Stop-and-Go characteristics more than the ofter fast flowing, permanent circuits. But I like both. I like riding on permanent tracks but I also love street races, especially because I got my first podium in 2010 in Oostende. Since then I am quite a fan of street races.

AS: You won the last 5 IRRC races but unfortunately you will not start in Horice and due to the points you missed in Hengelo, Joey den Besten and Marek Cerveny still have a good chance to win the championship. Do you regret the decision to join the endurance race in Spa Francorchamps this weekend?

TB: No, I am regretting the zero points in Hengelo. I think this is the main problem (laughing). Spa was in the planning from the start of the season, so I knew from the beginning that I would be riding there. But I was quite frustrated after the races in Hengelo and especially now since I could finish all the other IRRC races as winner and I know that I could have made some good results in Hengelo as well. I could be a little more in the lead now in the championship. It´s close at the top with Marek and Joey, but we are all respectful riders and even if I am second or third in the end, I really don´t mind. It´s such a nice atmosphere, everyone talks with everyone so it is just good fun in the IRRC.

AS: In case you will win the Championship, do you already have plans what comes next? Will you start in 2015 in IRRC again or will there be a next major step?

TB: I probably will be riding IRRC again, I just can´t say for sure yet, if it will be in the Supersport or Superbike class. After the 6 hours of Spa I will test a Superbike on Monday in Assen.

AS: If you should start on a Superbike next year, will you keep working with your family team, or will there be a new bike and a new team as well?

TB: We have an option to loan a Superbike from a friend of mine and we don´t have to buy a new bike,which is good for our budget. In case we will move to the Superbike class, we probably will do it on our own again.

AS: During the last weeks I spent a lot of time at the tracks watching the IRRC riders. In spite you are almost everywhere the fastest Supersport rider, you riding style always looks quite save. I guess all riders try to minimize the risk but unfortunately the weekend in Chimay turned out to be one of the most tragic weekends in racing history. Did it cause any changes in your view on Road Racing or maybe the track in Chimay itself?

TB:No, I think not. Every single rider who races in Chimay or any other street races does so because he loves to do it and he loves the thrill of Road Racing. I also think everyone knows about the risks that come with it. It is definitely on your mind when you are racing on the weekend. You have to ride every race on a street course with some margin and you can never go a 100 percent. I had this on my mind since the beginning so this will not change the way I ride. A lot of people say you should stop doing this Road Racing becaue it´s dangerous and so on, but everyone who does loves this sport and I think the people who passed away would not have wanted us to stop doing it.

AS: You already mentioned that it is not sure at all what you will be going to do next year. But can you tell us a little more about the motorcycle you will be testing next Monday? Or is it still a secret? And will this specific bike be your option for 2015?

TB: It will depend on how the test goes in Assen and if I like It, or not. After the race in Frohburg my racebike will go on sale but I already have an option on a new R6. So if I want I could buy this one istead of a superbike, if it doesn´t suit me. I will see in Assen how it went and maybe I do another test.

I would really love to ride a Yamaha R1 because it´s my favorite Superbike, but the one I am going to test is a ZX-10R. It´s really a good bike and I think as a stock bike it is as good as a BMW. But if you want to race with it, it is a lot more user-friendly in terms of software and traction control for example. The BMW may has a little more horse power, but I don’t think that anyone who is not riding on world championship level can use it completely, especially on the tracks like where we are racing on. So I don´t think it will make that much difference.

AS: But you will make your final decision after the season?

TB: Yes. For now I want to see how a superbike feels like, how I feel on it and if it suits my riding style at all. About everything else we will think at the end of the season.

AS: And there are still a few races to come. For now we wish you good luck for the endurance race in Spa and for the fight for the IRRC championship of course. Thanks a lot for the interview.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.