Zahlendreher bei Triumph

Wie auf Asphalt-Süchtig.de schon Anfang Oktober angekündigt, präsentierte Triumph am vergangenen Dienstag die neue Triumph Street Triple für das Modeljahr 2017. Wie zu erwarten, machten die Ingenieure aus Hinckley die Streety nicht nur fit für Euro 4, sondern nutzten die Gelegenheit und verpassten dem Erfolgsmodell ein ordentliches Update. Optisch ähnelt die Neue zwar der Vorgängerin, hinter der knappen Lampenmaske und der winzigen Seitenverkleidung hat sich aber einiges getan.

Die Neue kommt mit einem um 80 Kubikzentimeter größeren Motor (765 statt 675 ccm) und soll nun zwischen 113 und 123 PS leisten. Die Motorleistung wird dabei von der Modellvariante beeinflusst und anstatt wie bisher 2 Ausführungen an den Start zu rollen, herrscht bei Triumph für die Street Triple mit den Modellen S, R und RS nun eine Dreiklassengesellschaft. Dabei leistet die einfache S-Version 113 PS, die bisherige Edelvariante „R“ geht mit 118 PS ins Rennen und das neue Flaggschiff, die „RS“, hat wohl die vollen 123 Pferde im Stall. Daneben sollen alle Motoren auch deutlich mehr Drehmoment ans Hinterrad schicken (max. 77 kW bei R und RS). Das Getriebe wurde überarbeitet, die ersten beiden Gangstufen kürzer übersetzt und das R und das RS-Modelle werden nun durch eine Anti-Hopping-Kupplung aufgewertet. Motorabstimmung, ECU und Mapping variieren je nach Ausführung ebenfalls, können aber bei allen Modellen noch mal gesondert angepasst werden (2 Fahrmodi bei der S, 4 bei der R und 5 bei der RS).

Ehemals das Topmodell, spielt die Street Triple R mit 118 PS hinter der RS-Variante nun nur noch die zweite Geige.

Ehemals das Topmodell, spielt die Street Triple R mit 118 PS hinter der RS-Variante nun nur noch die zweite Geige.

Auch bei den elektronischen Assistenzsystemen hat sich etwas getan und neben ABS verfügen alle Modelle über eine Traktionskontrolle (bei R und RS abschaltbar). Als Highlight ist bei der RS ein Quickshifter an Bord. Die Landstraßensportler wird es freuen.

Fahrwerksseitig ist vor allem die neuentwickelte Gullwing-Schwinge zu bemerken, die durch eine erhöhte längsseitige Torsionssteifigkeit in Verbindung mit einer genau definierten Verringerung der Seitensteifigkeit eine spürbare Verbesserung der Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten garantieren soll.

Nachdem das Vorgängermodell schon ein großer Wurf für alle Landstraßenfahrer war, können wir es jetzt schon kaum erwarten, auch die Neue im Fahrbetrieb auf Herz und Nieren zu prüfen. Die Eckdaten sind auf jeden Fall vielversprechend.

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