Cup-azitäten des Rennsport

Dass man mit (fast) 40 Jahren im Rennsport nicht zwangsläufig zum alten Eisen gehört, haben in den vergangenen Jahren einige Fahrer bewiesen. Valentino Rossi startet dieses Jahr mit 38 in seine sechzehnte MotoGP-Saison und die ehemaligen GP-Piloten Carlos Checa und Max Biaggi schnappten sich mit 39 (Checa) beziehungsweise sogar 41 Jahren (Biaggi) noch den Superbike WM-Titel. Auch wenn die jungen Wilden nachrücken, Erfahrung ist auch im Rennsport durch nichts zu ersetzen.

Seine unglaubliche, vierzigste Saison feiert in diesem Jahr auch der Yamaha R6-Cup. Und hier kommt beides zusammen – die jungen Wilden und die langjährige Erfahrung von Yamaha Deutschland im Rennsport. Kein anderer Marken-Cup weltweit kann auf eine so lange Geschichte zurückblicken und keine andere deutsche Rennserie hat in den vergangenen Jahren so erfolgreich Nachwuchstalente hervor und bis in die Weltspitze gebracht. Denn mit Jesko Raffin fährt aktuell nicht nur ein Ex-Cuppie in der Moto2-WM, sondern auch der amtierende Supersport-Weltmeister, Kenan Sofuoglu, hat sich seine ersten Sporen im R6-Cup verdient.

Die Saison 2017 ist aber nicht nur aufgrund des 40. Jubiläums eine Besonderheit. Nachdem die R6 in den vergangenen 10 Jahren fast unverändert ins Rennen ging, wird 2017 nun endlich die überarbeitete Nachfolgerin die Rj15(5) als Arbeitsgerät der Nachwuchs-Racer ablösen.

Ganz schön geil: Allein schon durch die neue R6 werden die Rennen des R6-Cup in diesem Jahr sicher ein Augenschmaus

Ganz schön geil: Allein schon aufgrund der neue R6 werden die Rennen des Yamaha R6-Cup in diesem Jahr sicher ein Augenschmaus

Wie schon in den vergangenen Jahren wird der R6-Cup (unter anderem) im Rahmen der IDM ausgetragen (1. Rennen pro Wochenende) und den Fahrern werden zwei Einstiegspaket angeboten. Option 1 ist das Komplett-Paket für 18.490 €, welches die 2017er YAMAHA YZF-R6, das zughörige Race-Kit, Fahrer- und Teambekleidung, Einschreibegebühr sowie alle Nenngelder beinhaltet. Fahrer, die bereits 2016 im Cup unterwegs waren, können optional auf die Fahrerbekleidung verzichten (sofern die aus 2016 optisch noch öffentlichkeitstauglich ist) und sich so 2.500 € sparen (Option 2). Um den Wettbewerb fair und die Kosten überschaubar zu halten, sind über das Race-Kit hinaus keine weiteren Tuningmaßnahmen zulässig. Chancengleichheit ist also angesagt und hier entscheidet tatsächlich das Talent des Fahrers darüber, wer am Ende ganz oben steht.

Interesse geweckt? Hier gibt es alle weiteren Infos und Termine: http://www.yamaha-racing.de/content/yamahacup/

Triumph Street-Triple-Cup

Die Mutter aller Marken-Cups in Deutschland ist zwar der Yamaha R6-Cup, aber es gibt noch eine sehr erfolgreiche Rennserie, die 2017 ein rundes Jubiläum feiert. Auch Triumph-Street-Triple-Cup geht heuer schon in die zehnte Saison und wie bei Yamaha gibt es auch für die Fans von Motorrädern aus Hinckley 2017 ein komplett neues Renngerät. Wie bereits berichtet, hat Triumph den Kassenschlager Street Triple komplett überarbeitet und das neue Top-Modell Street-Triple RS wird als Basis für den diesjährigen Cup dienen. Daneben gibt es natürlich auch für Briten-Racer ein attraktives Paket mit Fahrerausrüstung und Racingzubehör (LSL Hebel- und Rastenanlage, Bodis-Endschalldämpfer, X-lite Racing-Helm, Fahrwerksservice durch Öhlins-Spezialist Lars Sänger, Bridgestone-Reifenservice, Motul Paket uvm.). Summa summarum kommt man so auf einen Gesamtpreis von 11.990 €, in dem natürlich auch die Nenngebühren schon enthalten sind.

Die neue Triumph Street Triple RS wird die Basis für den 2017er Street Triple Cup

Die neue Triumph Street Triple RS wird die Basis für den 2017er Street Triple Cup

 

Wer schon eine Street Triple in der Garage hat, kann aber auch schon erheblich billiger in den Cup einsteigen. Die neue Triumph Street Triple hat zwar deutlich an Hubraum zugelegt (765 statt 675 ccm), um aber auch Besitzern älterer Modelle die Teilnahme am Cup zu ermöglichen, gibt es 2017 zwei Klassen, die zwar zusammen starten, aber nach Hubraumgröße getrennt gewertet werden. Damit ermöglicht Triumph Racern, die bereits ein rennfertiges, älteres Modell besitzen, schon ab schlanken 2.490 Euro den (Wieder)Einstieg in den Motorsport. Für 5 Rennwochenenden mit jeweils zwei Rennen und einem Tag Auftakttraining auf dem Nürburgring ein ganz starkes Paket.

Alle wichtigen Informationen zum Triumph Street Triple Cup findet ihr unter:

http://www.triumph-cup.de/

 

 

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