M wie Most – oder Materialvernichtung

Von harten Wahrheiten, qualmenden Socken und All-Inclusive-Atmosphäre

Bilder: asphalt-süchtig, racepixx (7)

So langsam werde ich flügge. Während mein erster Rennstreckenausflug im letzten Jahr und vor allem das Renntraining in Lédenon unter der Obhut von Bornhäusser Motorradsport stattfanden, war das 4-Tages-Event mit Hafeneger im tschechischen Most komplett in Eigenregie geplant. Ok, ganz alleine war ich nicht. Mit von der Partie war auch Klaus Freer, ein alter Bekannter, der sich in diesem Jahr ebenfalls intensiver dem Thema Rennstrecke widmet. Der gemeinsame Trip bot sich an, da ich zum einen noch keinen Transporter oder Motorradanhänger habe und ich mich schon aus logistischen Gründen mit jemandem zusammen tun muss. Zum Anderen ist es natürlich immer besser, wenn man nicht allein auf ein Renntraining fährt. Man weiß ja nie, was passiert. Und witziger ist es allemal.

Die Anreise gestaltete sich diesmal stressfrei. Kaum Stau, keine Pannen und dank der Sessel in Herr Freers Wohnmobil auch ziemlich entspannt. Nur das Wetter war nicht ganz so prickelnd. War es in den Tagen vor der Abreise noch trocken und hochsommerlich warm, wurde die Fahrt durch Regen und kühlen fünfzehn Grad geprägt. Leider verhieß auch der Wetterbericht für die Zeit der Veranstaltung nichts Gutes. Mit mittelprächtigen Temperaturen und immer wieder Schauern, standen eher durchwachsene Tage ins Haus. Richtig mies wurde es dann im Erzgebirge. Bei Nieselregen und Nebel war es gefühlt so kalt, dass man damit rechnete, jeden Moment die ersten Schneeflöckchen auf der Windschutzscheibe zu haben.

Als wir dann gegen 18:30 in Most ankamen, war es zwar immer noch recht frisch, aber die Sonne kämpfte sich ab und an durch die Wolken und ließ so doch auf besseres Wetter in den kommenden Tagen hoffen.

Die ersten Wolkenlücken bei der Einfahrt ins Fahrerlager

Und auch unsere kleine Renngemeinschaft sollte sich noch von zwei auf sieben Personen vergrößern. Klaus hatte sich noch mit Bekannten aus dem ZX-6R-Forum verabredet und so stießen gegen kurz vor acht noch Tobi und Diana, Andy, Daniel und Tobi 2 (aka da Koal) zu uns. Für Unterhaltung war in den nächsten Tagen also gesorgt. Nachdem so lästige Nebensächlichkeiten wie Aufbau, Papierabgabe und technische Abnahme erledigt waren, konnten wir uns endlich den wesentlichen Dingen widmen – Grillen und Bier trinken.

Grillen, Bier und a bissl Schmatzen (bayrisch für Quatschen) - Das Programm für den erste Abend

Donnerstag, 02.06.11

Eine Kleinigkeit wäre am Vorabend dann vielleicht doch noch wichtiger gewesen. Wie zu erwarten, war es am Donnerstagmorgen ziemlich kühl. Da ich noch die fast neuen Pirelli Superbike Slicks in der weichen Mischung aufgezogen hatte, diese aber nicht ruinieren wollte, entschied ich mich dazu, auf ein Paar angefahrenen Racetec K2 zu wechseln. Natürlich war ich nicht der Einzige, der an diesem Morgen die glorreiche Idee hatte, noch mal schnell die Reifen zu tauschen. Dementsprechend fiel die Wartezeit am Service-Lkw aus und mein erster Turn ins Wasser. Ich hatte also alle Zeit der Welt, um meine Reifen zu montieren und konnte mir dann noch anschauen, wie Klaus und Tobi ihre ersten Streckenerfahrungen in Gruppe C und D sammelten. Andy, Daniel und Tobi K., die zum ersten Mal auf Rennasphalt unterwegs waren, versuchten sich am Vormittag noch zaghaft in der Instruktorengruppe.

Um Viertel vor Elf war es auch endlich für mich soweit. Da ich auch Most eher zurückhaltend gebucht und mich nur für Gruppe 3 genannt hatte, konnte ich in meinem ersten Turn auf Klaus als persönlichen Strecken-Guide zurückgreifen und mir von ihm in Ruhe den Kurs zeigen lassen.

Noch habe ich ja nicht so viel Erfahrung auf Rennstrecken sammeln können, aber im Vergleich zur verwinkelten Berg-und-Talbahn von Lédenon, mit ihren vielen blinden Ecken, ist der er Kurs von Most durch seine schnellen und gut einzusehenden Bögen recht leicht zu erlernen. Und so erfuhr ich mir mit einer 1:54,7 schon vor dem Mittag die Eintrittskarte in die schnellste Gruppe.

Auf dem Weg in Gruppe Rot

Da war ich nun – Gruppe Rot. Die Euphorie über den raschen Erfolg verflog bereits in den ersten Runden. Konnte ich in den vorhergehenden Turns meine Linie frei wählen und die langsameren Piloten sowohl außen, als auch innen überholen, war jetzt bei jedem Manöver höchste Aufmerksamkeit gefragt. Zum einen war ich im Pulk gestartet und da ich nun von Fahrern umgeben war, die nicht viel schneller beziehungsweise kaum langsamer waren, löste sich das Gewusel auch nicht so schnell auf. Zum anderen gab es hier noch die wirklich schnellen Jungs. Das ich nun teilweise so verblasen wurde, wie ich vorher selbst überholt hatte, kratzte schon etwas am Ego. Aber es rückte meine Selbsteinschätzung auch wieder ins rechte Licht.

Unterwegs im Getümmel

Der zweite Turn des Nachmittags lief dann schon erheblich entspannter. Diesmal steckte ich nicht im Gewühl fest und ich konnte mich voll und ganz aufs Fahren und die Wahl der richtigen Linie konzentrieren. Als Ergebnis stand am Ende des Turns eine 1:54.3 am Zeitenmonitor. Das sollte mir fürs Erste reichen. Ich strich den letzten Turn und gönnte mir stattdessen ein kühles Blondes. Ich war ja schließlich im Urlaub.

Doch nicht nur bei mir lief der erste Tag sehr gut. Tobi L. verbesserte sich mit seiner ZX-6RR um eine Gruppe und fuhr jetzt zusammen mit Klaus in Gruppe C. Tobi K. war zwar noch in der langsamsten Gruppe D unterwegs (er war ja vormittags in der Instruktoren-Gruppe gestartet und konnte nicht weiter aufsteigen), scheuchte sein R1 aber in einer beachtlichen Zeit von 1:57,xxx min um den Kurs und war damit locker auf dem Niveau von Gruppe C. Andy war zwar mit seiner SC59 nicht der Schnellste, aber dank seiner LeoVinci-Endtopfs mit Abstand der Lauteste in seiner Gruppe. So musste man sich um ihn wenigstens keine Sorgen machen. Man hörte fast immer, wo er sich gerade auf der Strecke befand.

Der Einzige, der nicht wirklich Spaß hatte, war Daniel. Schon mit einem Sack voll privatem Ärger nach Most gereist, bekam er den Kopf nicht frei und schoss die gesamte Veranstaltung schon am Donnerstagmittag in den Wind.

Hatte hier schon Rennleder gegen T-Shirt getauscht - Daniel (und Diana) am Donnerstagnachmittag

Am Abend gab es dann noch eine Überraschung. Hatte mich Hafeneger schon am Vortag mit einer sehr sorgfältigen technischen Abnahme von Helm und Motorrad überrascht (sogar auf meine etwas zu lockere Kettenspannung wurde hingewiesen), gab es hier zum Essen doch tatsächlich Freibier! Ich war glücklich, wie in einem Traum…

Freitag, 03.06.2011

Die Kombination aus All-Inclusive-Urlaubsatmosphäre und Bierlaune vom Vorabend rächte sich dann freitags beim Aufstehen. Es war zwar noch kein Katertag, den Weg zum Frühstück erlebte ich trotzdem wie in Watte gepackt. Zwanzig Minuten und ein Nutella-Brötchen später fand ich mich bei der Fahrerbesprechung zu meinem ersten Rennen wieder. Und schon sah die Welt wieder ganz anders aus. Dank meiner Zeiten als Beifahrer im Seitenwagen war die Situation zwar nichts Neues für mich. Hat man die Sache aber das erste Mal wirklich selbst in der Hand, ist das schon noch mal eine ganz andere Nummer. So war ich kurz nach acht Uhr schon richtig unter Strom und damit gerüstet für den ersten Turn des Tages. Und was mir am vergangenen Nachmittag nicht mehr gelingen wollte, klappte jetzt gleich auf Anhieb. Frisch wie ich war, fand ich gleich im ersten Turn nochmals über zwei Sekunden und verbesserte mich auf 1:52,1 min.

Neben den Zeiten verbesserte sich auch das Wetter am Freitagvormittag nochmals deutlich. Hatte der Wetterbericht ja eigentlich durchwachsenes Wetter mit vereinzelten Regenschauern angekündigt, scherte sich der tschechische Petrus einen feuchten Kehricht um die Vorhersage und schickte perfektes Sommerwetter. Es hieß also wieder Reifen wechseln.

Brotfertig in der Mittagshitze

Diesmal holte ich mir aber mit Diana Unterstützung ins Boot. Und unser Boxenengel erwies sich als perfekte Rennstreckenbegleiterin. Ohne Angst sich die Finger schmutzig zu machen, half sie mir nicht nur im beim Ausbau der Räder, sondern auch beim Materialschleppen zum Sevice-Lkw. Ein echter Hammer! Alles in allem hat mich die Aktion dennoch wieder zwei Turns gekostet. Erkenntnis Nummer eins aus dieser Veranstaltung: Ich brauche unbedingt einen zweiten Satz Felgen oder ein eigenes Montiergerät…

Beim Einbau hatte Diana dann aber keinen Nerv mehr, mir weiter zu helfen. Im Turn vor der Mittagspause bekam ihr Freund Tobi in der Spitzkehre die Tür zu geknallt und ging unsanft zu Boden. Ihm ist zum Glück nichts passiert, da bei der Aktion aber beide Fussrastenträger das Zeitliche segneten, war die Veranstaltung für ihn gelaufen.

Tobis kiesgestrahlte ZX-6RR

Besser lief es da schon für Klaus und Tobi K. Beide bewegten sich inzwischen im Bereich von 1:56er Zeiten. Motiviert durch die Zeiten vom Vortag, hatte Tobi K. am Vormittag noch mal aufgerüstet und seine Metzeler Racetec gegen Bridgestone Slicks in Soft/Medium ersetzt. Grenzen setzte ihm aber weniger der Grip der Reifen, denn die Länge seiner Füße.

Braucht unbedingt ein Paar Daytonas mit Hartmetalleinsätzen - Da Koal beim Zerspannen seiner Stiefel "Oida, a brudal!!"

It´s racing time

Am späten Nachmittag war es dann endlich soweit – mein erstes Moppedrennen. Der Freitag hatte sich zu einem echten Sommertag mit Temperaturen an die dreißig Grad entwickelt und um Kraft zu sparen und beim Rennen voll bei der Sache sein, hatte ich den Turn nach der Mittagspause ausfallen lassen. Es war zwar nur eine Spaßveranstaltung, in der es um nichts ging. Trotzdem war ich so nervös, wie ich es von meinen Starts in der Sidecar Trophy oder bei IDM-Gastauftritten kannte. Dementsprechend zog ich mich die zwanzig Minuten vor dem Start zurück und ließ mich vom MP3-Player mit Mukke berieseln.

Doch sobald ich den Helm auf hatte, war die Anspannung wie weggeblasen. Ich rollte zum Vorstart, fuhr die Einführungsrunde, stellte mich brav auf meinen Startplatz und alles fühlte sich an, als wäre es das Normalste der Welt. Keine Nervosität oder Aufregung, nur höchste Konzentration.

Und dann kam der Start. Nachdem ich endlich die Ampelanlage in der Startbrücke gefunden hatte, fing ich wie alle anderen an, mit dem Gas zu spielen und auf das Verlöschen des Lichts zu warten. Die Ampel ging aus und es passierte – nichts. Es vergingen gefühlte Sekunden, doch ich hatte den Eindruck, niemand wollte losfahren. Egal, dann fahr eben nur ich. Doch in dem Moment, in dem ich die Kupplung kommen ließ, setzte sich auch der Rest des Mobs in Bewegung. Eine Kleinigkeit musste ich aber trotzdem schneller gewesen sein, denn  ich konnte noch vor der Schikane Ende Start/Ziel drei, vier Plätze gutmachen. Nur Patze, einer unserer direkten Nachbarn aus dem Fahrerlager, der 2 Plätze neben (und vor) mir startete, war noch besser in die Puschen gekommen. Wir passierten ohne Probleme die Schikane am Ende von Start/Ziel und sortierten uns in die erste Runde.

Beim ersten Versuch gings noch gesittet zu

Viel länger sollte Durchgang eins auch nicht dauern. Noch in der ersten Runde hatte ein Starter im hinteren Teil des Feldes seine ZX-10R, im schnellen Teil hinter dem Fahrerlager, publikumswirksam in die Streckenbegrenzung gebohrt. Er war zwar noch vor dem Einschlag abgesprungen, blieb aber erstmal benommen liegen. Das bedeutete natürlich Rennabbruch und das ganze Prozedere begann von vorn.

Der zweite Start verlief für mich nicht ganz so astrein. Diesmal fiel mir die Drehzahl in den Keller, sodass ich meine Startposition (19) geradeso halten konnte. Und auch in der ersten Schikane sollte es nicht ganz so geordnet abgehen. Als würden sie um Geld und nicht um den sprichwörtlichen Blumentopf fahren, drängten einige der Kaputten im Simoncelli-Stil durch das Gewühl, als gäbe es kein Morgen mehr. Ich verlor einige Plätze und brauchte dann zwei Runden, bis ich die langsameren Jungs wieder überholt hatte. Nach vorne klaffte inzwischen eine gehörige Lücke. Ich schaffte es zwar selbige zuzufahren, machte aber in der vorletzten Runde einige Fehler und musste dann doch wieder abreißen lassen. Meine Konzentration ließ bereits nach 15 Minuten schwer zu wünschen übrig, was die zweite harte Wahrheit ans Licht brachte: Ich bin ein konditionelles Wrack.

Aber immerhin, das erstes Rennen war schadfrei überstanden und war auch nicht nach hinten durchgereicht worden. Fürs Erste eigentlich nicht schlecht. Und das wollte mit Bier gefeiert werden! Der letzte Turn des Tages war also gestrichen…

Samstag, 04.06.2011

Ab Samstag wurde es dann ruhiger um unser Wohnmobil. Die Bayern-Connection aus Straubing hatte nur zwei Tage Training gebucht und während Tobi K., Andy und Daniel schon am Freitagabend abgereist waren, machten sich Tobi und Diana erst Samstagmorgen auf die Heimreise.

Die zwei waren kaum zwanzig Minuten weg, wünschte ich sie mir schon zurück. Oder besser, ihr Material. Beim Routinegriff auf meinen hinteren Reifenwärmer musste ich leider feststellen, dass das Kontrolllämpchen zwar brannte, die Decke aber nicht heizte. Hätte ich nur eine Viertelstunde früher kontrolliert, wären Tobis Wärmer noch erreichbar gewesen. So begann eine Odyssee durchs Fahrerlager. Nach einer guten halben Stunde des Rumfragens, kehrte ich deprimiert zum Wohnmobil zurück.

Unsere Nachbarn Tobi und Patze von Klater Racing schüttelten nur mit dem Kopf und schickten mich gleich wieder Richtung Boxengasse, um ja weiter zu suchen. Und siehe da, diesmal wurde ich tatsächlich fündig. Ohne auch nur ein Sekunde zu zögern, lieh mir Arno Willems seine Reserve-Reifenwärmer. Wir hatten uns vorher noch nie gesehen. Dennoch wollte er weder eine Kaution, noch Namen oder Startnummer wissen. Vielen Dank für so viel Vertrauen!

Durch neue Reifenwärmer wieder möglich - schräg ums Eck. Danke, Arno!

Der Samstag war also gerettet. Und nicht nur das. Dank Arnos Reifenwärmer schaffte ich im Turn vor der Mittagspause eine 1:50,647 und damit meine schnellste Zeit des Wochenendes. Auch Klaus ließ sich durch die enorme Hitze von bis zu 34 Grad nicht einbremsen und fuhr unter Anleitung von Emil, unserem neuen bayrischen Nachbarn, eine sauschnelle 1:54,3 min. Mit seiner fast serienmäßigen Kawa 636 B mehr als beachtlich.

Es lief an diesem Vormittag aber nicht für alle so reibungslos. Während die ersten beiden Tage noch auffällig wenig Stürze zu verzeichnen waren, forderten jetzt Hitze,  nachlassende Kondition und teils die falsche Reifenwahl ihren Tribut. Jeder Turn musste nun wegen schwerer Stürze abgebrochen werden und auf unserer Seite des Fahrerlagers stand am Abend fast vor jedem Zelt ein mehr oder weniger zerstörtes Motorrad.

Noch kein Jahr alt und schon Falten - 2011er ZX-10R mit zerknittertem Carbonkleid

Aufgrund der Hitze und meiner nachlassenden Kondition wollte ich wieder den letzten Turn des Abends wieder ausfallen lassen. Doch Spott und Häme aus dem Nachbarzelt von Patze und Olli (auch leicht mit den Flodders zu verwechseln) nötigten mich dazu, auch den letzten Turn mit den beiden zu fahren. Zum Glück. Hat  echt Spaß gemacht!

Meine Motivationstrainer in Most - Olli und Patze von Klater Racing

Sonntag, 05.06.11

Und unglaublich, aber wahr, die Motivation der Flodders behielt ihre Wirkung bis zum Sonntagmorgen. Pünktlich um 9 Uhr ging es mit den beiden auf die Piste. Doch schon nach dem ersten Turn sollte die Suche nach Material für mich erneut beginnen. Diesmal waren meine Bremsbeläge fertig. Da ich in Lédenon nicht mal einen halben Satz gebraucht hatte und vor Most die 10er mit R1-Bremssätteln inklusive neuer Beläge ausgestattet wurden, war ein Rerservesatz von mir natürlich nicht eingeplant. Absolut Stümperhaft. An dieser Stelle lasse ich mal die Hose runter und gestehe, dass ich auch mit nur zwei angefahrene Satz Reifen nicht besonders gut ausgestattet war. Erkenntnis Nr. 3: So gut organisiert und erwachsen bin ich dann wohl doch noch nicht.

Ein Hauch von Nichts

Aber auch einen Satz Bremsbeläge sollte ich noch bekommen. Das änderte aber leider nichts daran, dass der Tag für mich bereits vor der Mittagspause zu Ende sein sollte. Die Räuberei über die Curbs und einige unsanft beendete Wheelies zwangen den Simmerring des rechten Gabelholms in die Knie.

Schluss mit lustig...

Das war besonders bitter, da ich, dank meiner Zeit vom Samstag, im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag von Platz 15 und damit direkt neben Patze gestartet wäre. Das hätte im Rennen sicher eine Menge Spaß und noch mal eine Portion extra Motivation bedeutet. Aber so war Feierabend. Auch Klaus entschloss sich dazu, die Fahrzeit am Nachmittag nicht mehr wahrzunehmen und wir machten uns kurz nach drei Uhr wieder auf den Heimweg.

Wie schon in Lédenon bescherte mir die Heizerei wieder unvergessliche Tage und vor allem aber ein paar genial-kaputte neue Bekanntschaften. Also Freunde, ich hoffe, Ihr hattet genauso viel Spaß wie ich und freue mich schon drauf, Euch bald wieder zu sehen!

Es grüßt die # 76,

Michel

Zum Schluss wie immer noch ein paar Impressionen:

Das herrliche Industriepanorama...

...könnte auch aus Russland stammen

Unser Motorhome 🙂

Mit grimmigen Blick zur persönlichen Bestzeit

Zu Gast bei den Flodders...

Bei uns wars aber auch nicht besser - Andy thront über dem Chaos

Schattenparker

Pfeilschnell dank enormer Körperspannung - unser Klaus

Nicht ganz auf der Ideallinie...

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